Ein Bundesrichter hat die Berufung gegen eine Regelung abgelehnt, die es den Ehepartnern von H-1B-Visuminhabern erlaubt, in den USA zu arbeiten. Die Regelung wurde von der Obama-Regierung eingeführt und vom US-Heimatschutzministerium aufrechterhalten. Die Klage wurde von Save Jobs U.S. eingereicht, einer Gruppe von Computerprofis von Southern California Edison, die angaben, sie seien von H-1B-Visum-Inhabern ersetzt worden. Die Entscheidung des Richters wurde von Tech-Unternehmen wie Amazon, Apple, Google und Microsoft begrüßt, die diese Regelung unterstützt hatten.
70% der H-1B-Visum-Inhaber arbeiten im Technologiesektor, weshalb diese Entscheidung für Ehepartner von großer Bedeutung ist. Die Tech-Unternehmen hatten argumentiert, dass die Abschaffung der Regelung den USA sehr schaden würde, da dies zur Abwanderung von Talenten in andere Länder führen würde. Die Kläger hatten hingegen argumentiert, dass das Heimatschutzministerium nicht befugt sei, eine solche Regelung einzuführen.
Also Read:
Dies ist nicht das erste Mal, dass diese Regelung angefochten wurde. Im Jahr 2019 hatte ein Berufungsgericht die Klage von Save Jobs U.S. wiederbelebt, nachdem der Fall zuvor abgewiesen worden war. Das Gericht hatte jedoch entschieden, dass die Kläger nicht berechtigt waren, das H-4-Visum in Frage zu stellen. Der Richter in diesem aktuellen Fall stimmte dieser Entscheidung zu und wies die Klage erneut ab.
Die Entscheidung zugunsten der Ehepartner von H-1B-Visum-Inhabern wurde von vielen als Sieg für die Tech-Industrie begrüßt. Die Tech-Unternehmen hatten argumentiert, dass die H-1B-Visa für hoch qualifizierte Fachkräfte für den Fortschritt der USA von entscheidender Bedeutung seien und dass die Ehepartner dieser Fachkräfte zum amerikanischen Arbeitsmarkt beitragen können.
Also Read:
Während der wirtschaftlichen Rezession des vergangenen Jahres gab es einige Forderungen, die Zahl der H-1B-Visa zu begrenzen, um einen möglichen Arbeitsplatzverlust für amerikanische Staatsbürger zu verhindern. Die Tech-Industrie hatte diese Forderungen jedoch zurückgewiesen und betont, dass die Fachkräfte aus dem Ausland für das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft unerlässlich seien.
Die Entscheidung des Bundesrichters in diesem Fall zeigt, dass die US-Regierung weiterhin bereit ist, die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland zu unterstützen. Die Tech-Unternehmen werden dies sicherlich begrüßen und hoffen, dass sich die US-Regierung auch in Zukunft für eine offene Einwanderungspolitik einsetzen wird.
Also Read:
Es bleibt abzuwarten, ob Save Jobs U.S. in Berufung gehen wird, um diese Entscheidung anzufechten. In jedem Fall wird diese Entscheidung Auswirkungen auf die Einwanderungspolitik der USA haben und die Position der Tech-Industrie in dieser Debatte stärken.
In Other News Around the World: