Volkswagen hat auf der weltweit größten Automobilmesse in China einen neuartigen Luxus-Elektrosportwagen vorgestellt. Mit einer beeindruckenden Reichweite von 700 km ist der ID.7 Vizzion das neue Flaggschiff der Volkswagen-Elektroflotte. Auf der Auto Shanghai 2023 präsentierten globale und chinesische Automobilhersteller ihre neuesten SUVs, Limousinen und Muscle Cars, um das wachsende Interesse am Elektroantrieb in der größten Automobilindustrie der Welt zu bedienen. China verzeichnete im vergangenen Jahr zwei Drittel des weltweiten Absatzes von Elektrofahrzeugen.
Zu den Marken, die auf der Messe vertreten waren, gehörten General Motors, BMW, Nissan sowie die chinesischen Konkurrenten BYD Auto und NIO. Sie haben Dutzende von neuen Elektrofahrzeugen auf dem gigantischen Ausstellungsgelände in Shanghai vorgestellt. Die Marken warben mit schneller Ladung, satellitengestützter Navigation und Unterhaltung sowie der zukünftigen Möglichkeit autonomer Technologie. Volkswagen präsentierte nicht nur seinen neuen Flaggschiff-Elektro-Sportwagen, sondern hatte auch 28 Modelle zum Ausprobieren auf dem Messegelände aufgestellt. Die Hälfte von ihnen wurde von der deutschen Automarke mit Elektromotoren ausgestattet.
„Wir beschleunigen unsere Elektrokampagne“, sagte der CEO von VWs Pkw-Marke, Thomas Schäfer, der auf einem elektrischen Minibus die Bühne erklommen hatte. Schäfer kündigte an, dass VW in den nächsten drei Jahren weitere 10 Elektromodelle auf den Markt bringen werde. Ziel ist es, in dieser schnell wachsenden Branche einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen. Denn die Konkurrenz in China unter den globalen Marken ist groß. Gleichzeitig will die chinesische Regierung den Anteil der Elektrofahrzeuge im eigenen Land in den nächsten Jahren kontinuierlich steigern. So legt sie auch bei der Förderung der Technologie großen Wert auf Kooperationen zwischen globalen Playern und chinesischen Start-ups.
Während die Verkaufszahlen klassischer Autos sinken, wird der Markt für Elektrofahrzeuge in China immer wichtiger. Etablierte globale Marken stehen dabei unter enormem Druck von chinesischen Neulingen, die regelmäßig die neuesten Technologien präsentieren und die Vermarktung ihres Produkts schnell vorantreiben. Viele der etablierten Marken suchen nach Partnerschaften, um die steigenden Entwicklungs- und Marketingkosten im boomenden Markt in China aufzuteilen.
„China spielt eine führende Rolle bei der Elektrifizierung und Digitalisierung der Automobilindustrie“, sagte der CEO von Ford Motor Co., Jim Farley, in einer auf einem Video-Bildschirm gezeigten Aufzeichnung. Elektrofahrzeuge machten im vergangenen Jahr etwas mehr als ein Viertel der verkauften 23,6 Millionen SUVs, Limousinen und Minivans in China aus.
General Motors stellte mit dem Buick Electra E5 einen neuen Elektro-SUV vor. Toyota Motor Co. präsentierte zwei neue Modelle für seine BZ-Reihe emissionsfreier Fahrzeuge. Honda Motor Co. feierte die Premiere eines neuen Prototyps für seine China-fokussierte E-Marke.
BMW AG zeigte eine vollständig elektrische Fahrzeugpalette, darunter zwei neue Modelle: den i7 M70L und den XM Label Red. Der deutsche Sport-Luxus-Automobilhersteller hatte auch die China-Premiere seines M760Le.
Die Automobilbauer betonten auch die immer wichtigere Rolle Chinas als Exporteur und Innovator, insbesondere im Bereich Elektrofahrzeuge. Marken wie BYD Auto und NIO gehören zu der wachsenden Gruppe chinesischer EV-Marken, die auch im Ausland verkaufen. BYD Auto exportiert inzwischen nach Europa und eröffnete in diesem Jahr ein Verkaufslager in Japan. NIO begann im vergangenen Jahr in Europa zu verkaufen und plant, bis
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